Kultur Kontrovers – Was darf die Kunst im öffentlichen Raum?
Montag, 2. März 2020, 19 Uhr
Contra-Kreis-Theater, Am Hof 3-5, Bonn
Veranstalter: General-Anzeiger und Stiftung für Kunst und Kultur Bonn
Kultur Kontrovers – unter diesem Motto steht ein neues Diskussionsforum, zu dem der General-Anzeiger und die Stiftung für Kunst und Kultur ins Contra-Kreis-Theater einladen. Zur Sprache kommen Themen rund um die Kultur, die die Bonner*innen bewegen.
Was darf die Kunst im öffentlichen Raum? heißt es zum Auftakt am 2. März. Das Thema führt immer wieder zu heißen Kontroversen und hatte sich jüngst an der geplanten Auf-stellung einer Skulptur von Erwin Wurm durch die Stiftung für Kunst und Kultur erneut ent-zündet (der General-Anzeiger berichtete). Seit 2014 präsentiert die Stiftung Skulpturen im öffentlichen Raum, bislang von Markus Lüpertz, Tony Cragg, Bernar Venet und Stephan Balkenhol, die Befürworter und Kritiker finden.
Unter der Moderation von Chefredakteur Helge Matthiesen diskutieren Stephan Berg (Intendant Kunstmuseum Bonn), Tony Cragg (Bildhauer), Thomas A. Lange (Kulturförderer / Vorstandsvorsitzender National-Bank AG), Wolfgang Picken (Stadtdechant Bonn), Birgit Schneider-Bönninger (Kulturdezernentin Stadt Bonn) und Walter Smerling (Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur).
Kunst im öffentlichen Raum trifft den Betrachter unmittelbar und unaufgefordert. Mitten in den gesellschaftlichen Raum stellt der Künstler seine Behauptung, für alle sichtbar. Eine individuelle Setzung, die – wie jede öffentliche Behauptung – automatisch Zustimmung und Ablehnung provoziert. Der Betrachter kann sich dieser Kunst nicht entziehen, der öf-fentliche Raum gehört uns allen. Was also darf Kunst im öffentlichen Raum? Sollten be-stimmte Kriterien zugrunde gelegt werden? Oder schränkt nicht gerade das die Freiheit der Kunst ein?
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter marketing@ga-bonn.de