Kunstprojekt Salzburg &
Walk of Modern Art
Mit dem Kunstprojekt Salzburg hat die Stiftung Neuland in Sachen Kunst im öffentlichen Raum betreten: Gemeinsam mit der Salzburg Foundation hat sie die ganze Stadt zum urbanen Museum erklärt. Zwischen 2002 und 2011 wurde – allen anfänglichen Unkenrufen zum Trotz – jährlich ein international renommierter Künstler eingeladen, ein bleibendes Werk in der historischen Salzburger Altstadt zu schaffen. Der so entstandene Walk of Modern Art umfasst insgesamt zwölf Kunstwerke und ist weltweit einzigartig. Die Arbeiten befinden sich heute in der Obhut der Sammlung Würth und bleiben der Öffentlichkeit damit erhalten.
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Standorte der Kunstwerke
- Anselm Kiefer: A.E.I.O.U., Furtwänglerpark, 2002
- Mario Merz: Ziffern im Wald, Mönchsberg, 2003
- Marina Abramovic: Spirit of Mozart, Staatsbrücke/Neustadt, 2004
- Markus Lüpertz: Mozart – eine Hommage, Ursulinenplatz, 2005
- James Turrell: SKY-SPACE, Mönchsberg, 2006
- Stephan Balkenhol: Sphaera, Kapitelplatz und Frau im Fels, Toscaninihof, 2007
- Tony Cragg: Caldera, Makartplatz, 2008
- Christian Boltanski: Vanitas, Domkrypta, 2009
- Jaume Plensa: Awilda, Universität Salzburg (Dietrichsruh), 2010
- Erwin Wurm: Gurken, Furtwänglerpark, 2011
- Manfred Wakolbinger: Connection, Rudolfskai, 2011
- Brigitte Kowanz: Beyond Recall, Staatsbrücke, 2011
Kunstprojekt Krauthügel
80.000 qm Kunstraum im Grünen: Seit 2014 wird das Wiesengelände unterhalb der Festung Hohensalzburg (der sogenannte „Krauthügel“) jeden Sommer zum Schauplatz für eine Skulpturenpräsentation, zum temporären Museum in der Natur. Ein Ort für Experimente, an dem die Landschaft zur größten Herausforderung für die Kunst wird. 2014 wurde die Reihe mit Skulpturen von Tony Cragg gestartet, gefolgt von Zhang Huans „Tempel“ im Jahr 2015 und Andreas Slominskis Installation „Rüben“ im Sommer 2016. 2017 folgte eine Präsentation von sechs großformatigen Skulpturen des Briten David Nash, 2018 der monumentale gefallene Stern des amerikanischen Künstlers Paul Wallach. Die Laufzeit für sein Projekt mit dem Titel “Down to the Ground” wurde soeben verlängert, das Werk ist noch bis 2024 zu sehen.
Das Kunstprojekt Krauthügel ist eine Kooperation mit der Salzburg Foundation und der Erzabtei St. Peter.
“Down to the Ground”: Entstehung und Wandel durch die Jahres- und Tageszeiten
Hier geht’s zum Zeitraffer-Video und zur Livecam
Kunst und Kirche
Die Kirche ist seit vielen Jahren ein fester Partner in Salzburg, eine Vielzahl wichtiger Projekte ist in Kooperation mit kirchlichen Partnern ermöglicht worden. Christian Boltanskis Installation „Vanitas“ in der Domkrypta war der Startschuss und sicherlich eines der aufwendigsten Projekte, denn hier haben die Stiftung und die Salzburg Foundation den Raum eigens für das Projekt restaurieren lassen und der Öffentlichkeit erst wieder zugänglich gemacht. Ein weiteres Beispiel ist Stephan Balkenhols monumentaler Mann auf der Goldkugel auf dem Kapitelplatz, mittlerweile eines der beliebtesten Foto-Motive der Stadt. Im Rahmen der Reihe „Kunst und Kirche“ realisieren wir zudem jährlich eine Ausstellung in der weltberühmten Kollegienkirche, gemeinsam mit der Unipfarre Salzburg. Hier waren Gemälde der Amerikanerin Susan Swartz (2014), eine Klang-Installation des Österreichers Bernhard Leitner (2015), monumentale Holz-Reliefs der Scully-Schülerin Barbara Ullmann (2016), Holzskulpturen des britischen Künstlers David Nash (2017) und die Serie “Suspension” von Paul Wallach (20189 zu sehen.