19. Oktober 2012 bis 20. Januar 2013
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Bernard Schultze (1915-2005) ist einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Nachkriegs-Avantgarde. Als Erneuerer, Impulsgeber und einer der Väter des deutschen Informel nimmt er einen unumstrittenen Platz in der Kunstgeschichte der Moderne ein. Das MKM zeigt nach 18 Jahren erstmals wieder eine große Bernard Schultze-Retrospektive in Nordrhein-Westfalen mit rund 70 Gemälden, Zeichnungen, „Migof“-Objekten und zwei Environments aus fast 60 Jahren intensiven künstlerischen Schaffens.

Die von Eva Müller-Remmert kuratierte Werkschau präsentiert Schlüsselwerke aus vielen Museen und privaten Sammlungen sowie eine Auswahl zentraler Arbeiten des Künstlers aus der im MKM beheimateten Sammlung Ströher. Entstanden ist eine Ausstellung voller Überraschungen und neuer Einsichten in das Werk von Bernard Schultze, „dessen künstlerisches Leben geprägt war durch offensichtlich unerschöpfliche künstlerische Ressourcen – ein Quell, der bis zu seinem letzten Schaffenstag nicht aufhörte, auf das Lebhafteste zu sprudeln. Die Arbeiten des Künstlers verwandeln die Räume des MKM auf besondere Weise in eine Art Schultze’sches Energiefeld.“, so MKM-Direktor Walter Smerling.