SUSAN SWARTZ
PERSONAL PATH
PERSONAL PATH
Die Spiritualität der Natur und das Malen als kontemplativer Prozess sind die großen Themen der amerikanischen Künstlerin Susan Swartz. Die meditative Ausstrahlung ihrer Arbeiten verlangt einen anderen Blick. Hier geht es nicht um klar umrissene Bildthemen oder die Erhebung der Abstraktion zum Bildgegenstand. Die Kategorien Schönheit und Ästhetik stellt sie aus persönlicher Sicht zur Disposition. Swartz‘ Gemälde vermitteln den Wirkungsanspruch einer Künstlerin, die uns auffordert, grundsätzlich über Dimensionen und Strukturen unseres Dasein nachzudenken.
Nach Stationen in Salzburg, Koblenz und Budapest ist Sankt Petersburg der vierte Ort in Europa, an dem die amerikanische Malerin Susan Swartz ihre Ausstellung „Personal Path“ zeigt. 113 Gemälde sind bis zum 29. Januar 2018 im Russischen Museum zu sehen.
„Diese Gemälde“, so Alexander Borovsky in seinem Katalogbeitrag, „sollen Gerüche, Geräusche oder das Zittern des durch den Baum gefilterten Sonnenlichts auf der Netzhaut heraufbeschwören. Wenn all das nicht abstrakt klingt, liegt das daran, dass Swartz’ Abstraktionen wirklich ungewöhnlich sind. Sie sind eng mit den Sinnen verbunden, voll von optisch, taktil und selbst akustisch Erkennbarem.“ Kurator Dieter Ronte hat das Werk von Susan Swartz als „bildnerische Kartierung der eigenen Seele“ bezeichnet.
Mit dem Projekt „Susan Swartz – Personal Path“ führt die Stiftung für Kunst und Kultur den interkulturellen Dialog als eines ihrer wesentlichen Ziele weiter, an einem Ort und in einer Zeit, in der die politische Situation nach kulturellen Brücken verlangt.
Fotos: Daniel Biskup
Susan Swartz: Personal Path ist ein Projekt der Stiftung für Kunst und Kultur in Kooperation mit dem Ludwig Museum Budapest.